
Produktvorstellung: V4 - Götterdämmerung in Neu-Walhalla
30/08/2019"Götterdämmerung in Neu-Walhalla" ist das vierte und letzte Boosterset im Neu-Walhalla-Zyklus des Force of Will TCG
Herzlich willkommen zu unserem 13. Spoiler-Artikel zum Start des Neu-Walhalla-Zyklus, mit den Neu-Walhalla-Starterdecks und „Die Wiedergeburt von Walhalla“, dem ersten Boosterset in diesem neuen Zyklus!
Wir befinden uns in Spoiler-Woche drei und beleuchten somit die restlichen fünf Herrscher, die spielerisch im Schnitt etwas anspruchsvoller sind als die Herrscher aus Woche eins. Nächste Woche sind dann deren Runen an der Reihe!
Der Inhalt des heutigen Artikels besteht aus Fremdmaterial, das uns zufällig in die Hände gefallen ist:
Logbuch eines verirrten Wanderers:
Als ich diese Reise antrat, hielt ich das Ganze noch für eine super Idee. Mal eben in den Nebelwald gehen und den zweiten Herrscher aus dem neuen Wasser-Starterdeck ausfindig machen - was soll da schon passieren?! Dass ich in diesem dichten, von Nebelschwaden durchsetzten, Gehölz schon nach kurzer Zeit völlig die Orientierung verliere, war jedenfalls nicht eingeplant. Da ich nicht weiß, ob ich hier jemals wieder herausfinde, habe ich mich dazu entschlossen, meine Erlebnisse niederzuschreiben, damit vielleicht andere von der Idee, diesen Ort zu betreten, abgehalten werden...
Tag 1: Die Hexe
Vollig unerwartet begegnete ich gleich am ersten Tag dem eigentlichen Grund meiner Reise: „Loki“. Doch entsprach er.... oder vielmehr "sie" so gar nicht meinen Erwartungen. Ich hatte einen nordischen Gott erwartet und begegnete stattdessen einer jungen Frau von hagerer Gestalt, leichenhafter Blässe und kalten, leeren Augen.... ihr übergroßer Hut schien mehr Seele zu besitzen als sie selbst. Zweifellos handelt es sich bei ihr um einen Wasser-Herrscher mit [Energieschub] und ihre Willen-Münze erzeugt Wasser-Willen. Ihre Urteilskosten sind mit drei Willen zauberhaft niedrig und sie hat eine [Herrschermacht] von 10, so wie alle zehn Herrschern aus den Neu-Walhalla-Starterdecks.
Herrschermacht ist ein neuer Wert bei Herrschern, Vollstreckern und Runen (einem neuen Kartentyp) aus dem neuen Zyklus, der angibt, wie teuer die Runen insgesamt sein dürfen, welche der Spieler aus seiner Runenzone ausspielt. Nähere Infos zu dieser neuen Spielmechanik konnte ich diesem Intro-Artikel entnehmen.
Obwohl mich die Gestalt Lokis eher abschreckte, übte die Hexe gleichermaßen eine merkwürdige Anziehung auf mich aus... Als ich näher kam, sprach sie plötzlich ihr Urteil!!!
Tag 2: Erweckung
Nun verfügte diese verführerische Hexe auch noch über Kampfwerte. 800 ATK und 1200 DEF war jetzt nicht das Beeindruckendste, was ich je bei einem Vollstrecker gesehen hatte, aber „Loki, Chaoshexe“ schien auch noch eine Fähigkeit hinzugewonnen zu haben. Plötzlich ging die [Erweckung] ihrer Zauber noch schneller vonstatten und ich spürte, wie sich kalter Schweiß auf meiner Stirn sammelte. Doch genau in dem Moment, als ich dachte, sie würde meinem Leben ein Ende setzen, verschwand sie spurlos. Also setzte ich meinen Irrweg fort, der mich aber nur noch tiefer in den Wald zu führen schien. In meinem Schatten spürte ich zudem nun eine seltsame Präsenz und hin und wieder glaubte ich, ein leises Kichern zu vernehmen... vielleicht hatten die Geschehnisse meine Sinne auch nur genauso vernebelt wie den Wald...
Und doch war dies nur der Anfang von dem Grauen, das mir im Nebelwald wiederfahren sollte:
Tag 3: Das Mädchen
Ich war froh, als ich am dritten Tag endlich wieder anderen Menschen begegnete. Das Geschwisterpaar, das sich offenbar auch im Wald verlaufen hatte, wirkte jedoch reichlich seltsam auf mich. Das Mädchen, welches sich schon selbst „Gretel vom Nebelwald“ nannte, schien einiges durchgemacht zu haben. Mit irrem Blick klammerte sie sich an ihr magisches Utensil und brabbelte immer nur irgendetwas von "[Erweckung], Karte ziehen, nur einmal"... ziemlich verstörend, wenn ihr mich fragt.
Tag 4: Der Junge
Noch seltsamer wirkte der Junge auf mich, der sich selbst "Hänsel vom Nebelwald" nannte. Er trug Mädchenkleidung, viel zu kurze Hosen und in beiden Händen Körbe mit Süßigkeiten, von deren Inhalt er mir aufdringlich etwas abgeben wollte. Ich lehnte dankend ab. Auch faselte er etwas von einem Hexenhaus und dass ich mich lieber auf die Hand zurück geben lassen sollte, als dieses zu betreten. Keine Ahnung was er damit meinte...
Tag 5: Der Köter
Ich hatte mich wieder von den Kindern abgesetzt. Die waren mir entschieden zu creepy. Plötzlich fand ich mich auf einer Lichtung wieder, es war die erste, seit ich diesen Wald betreten hatte. Vor mir lagen drei mögliche Wege - einer düsterer als der andere. Ich entschied mich für die goldene Mitte, doch bevor ich weitergehen konnte, stellte sich mir plötzlich eine knurrende Bestie in den Weg. Geistesgegenwärtig holte ich meine letzten beiden Essensrationen hervor und warf sie der Bestie entgegen. Als diese sich darüber hermachte, nutzte ich diese Gelegenheit, mich davon zu machen. Ich wollte mir nicht mal ausmalen, was passiert wäre, wenn ich diese Ablenkung nicht mehr gehabt hätte - vermutlich wäre ich verbannt worden oder Schlimmeres. Beim Verlassen der Lichtung bemerkte ich noch eine Hundehütte mit dem Namen der Bestie: "Fenris, Wachhund von Loki". Was er jedoch genau bewachte, sollte ich erst zu einem späteren Zeitpunkt erfahren...
Tag 6: Die Vogelscheuche
Als sich der Weg erneut teilte (dieses Mal in acht Pfade), schwand in mir erstmals der Wille weiterzugehen. Ich war kurz davor, mich in mein Schicksal zu fügen, als aus dem Nebel ein "Vogelscheuchen-Waldführer" auftauchte und mir seine Hilfe anbot. Zu diesem Zeitpunkt wunderte ich mich bereits über nichts mehr - tut es mir also bitte gleich! Während ich hinter der Vogelscheuche her lief, bemerkte ich erstmals die Raben, die auf ihr saßen. Und immer wenn ein neuer Rabe auf ihr landete, flog ein anderer davon. Ein eigenartiges Schauspiel... Irgendwann hielt die Vogelscheuche an und machte mir klar, dass ich von hier an wieder allein weitergehen müsse. Ich spürte, das mein Ziel nahe war...
Tag 7: Das Hexenhaus
Am siebten Tag war ich am Ende des Pfades angelangt und stand vor dem von den Kindern beschriebenen, "Hexenhäuschen". Als Kind hatte ich gehört, dass diese Teile aus Lebkuchen bestünden... als ob! Eine gammelige Bruchbude war das! Und dennoch spürte ich in mir den starken Drang, dieses Haus zu betreten. Wo sonst sollte ich auch hin? Ganz von selbst öffneten sich die Türen, als ich näher kam und ich trat ein. Erneut vernahm ich dieses mittlerweile längst vertraute Kichern in meinem Ohr... nur dass es nun viel lauter war...
An dieser Stelle enden die Aufzeichnungen. Interessante Geschichte, nur das Ende war irgendwie blöd - findet ihr nicht?! Naja, damit beenden wir unseren heutigen 13. Spoiler-Artikel jedenfalls und nehmen uns für morgen den zweiten Herrscher aus dem Wind-Starterdeck vor. Ich übe bis dahin schonmal ein paar Fingerzeichen...