
Kapitel 1: Legenden vom Purpurmond
Grimm: Legenden vom Purpurmond
Kapitel 1: Legenden vom Purpurmond
Es gibt eine Welt, wo sich Geschichten ein um’s andere Mal wiederholen. Diese Welt heißt Erde und die Geschichte, die du gerade liest, ist eine von ihnen. Hier existieren mächtige, uralte Artefakte, die „Zaubersteine“ genannt werden und aus den Ruinen längst vergessener Zivilisationen geborgen wurden. Durch den Einsatz dieser Zaubersteine konnte sich die Erde schneller als üblich entwickeln und zu Reichtum gelangen.
Die Zaubersteine verstärken die Willenskraft ihrer Nutzer und verleihen ihnen gewaltige Kräfte. Aber nur Menschen mit einem besonders starken Willen können sie wirklich nutzen. Aber die magisch verstärkte Willenskraft hat grundsätzlich zwei Seiten: eine nutzt die Macht der Hoffnung, die andere die Macht der Verzweiflung.
Die Menschen, welche die Macht der Zaubersteine zu nutzen vermögen, wurden „Herrscher“ genannt und errichteten die unterschiedlichsten Zivilisationen auf der ganzen Erde. Ihre Untertanen, die besonders empfänglich für die Botschaften des Willens ihrer Herrscher waren, nannte man fortan „Resonatoren“.
Doch dann erschienen Propheten in blauen Gewändern in allen Burgen und Schlössern, in der Nacht des Blauen Mondes. Sie verkündeten zwei Prophezeiungen zu den Zaubersteinen. Die erste war, dass der intensive Gebrauch dieser Zaubersteine nicht ohne Nebenwirkungen bleiben werde… Die zweite kündete eine gewaltige Katastrophe an, die eintreten werde, sobald der Mond sich rot färbt…
Doch nur ein einzelner Mensch glaubte wirklich an diese Prophezeiungen: Prinz Grimm Glynn, für den Märchen und Fabeln sein Ein und Alles waren…
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